Bericht im VisitX-Magazin - Sklavenauktion im BMH
Lang hat's gedauert, jetzt ist der Bericht online. Leider stark gekürzt und leicht entschärft, deshalb die Originalversion weiter unten. Außerdem bin ich plötzlich eine männliche Redakteurin namens Sascha, quasi inkognito, aber das ist ja wurscht.
https://www.visit-x.net/de/tv/blog/zum-ersten-zum-zweiten/
Live-Report: Sklaven-Auktion
Kauf Dir doch einen Sklaven - Erfahrungen, Fragen und ehrliche Antworten
Was für eine prickelnde Vorstellung! Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Dich bei einer Auktion zur Verfügung zu stellen oder Dir selbst einen Lustsklaven oder eine Sklavin für eine Nacht zu ersteigern? Wie das Spiel funktioniert, erfährst Du im Joyclub oder bei unseren heißen VisitX-Mädels.
Bestimmt gibt es hier gestandene Subs, jungfräuliche Bottoms und solche, die das bittersüße Sklavenleben schon immer mal austesten wollten. Wo seid ihr denn am vergangenen Wochenende gewesen? Hab ihr zu Hause auf dem Sofa gesessen und gewartet, dass eure Wunsch-Domina euch durch ihre Zauberkugel entdeckt? Tja, so funktioniert das nicht, ihr müsst schon selbst aktiv werden. Wenn Du Dich nach sanfter oder strenger Führung durch eine Herrin sehnst, dann lass Dich von den dominanten Girls von VisitX behutsam in die aufregende Welt der BDSM-Spiele einführen oder trau Dich auf eine Fetisch-Party.
„Echte Sklavenversteigerung“ mitten in Deutschland
Unsere VisitX-Redakteurin war letztes Wochenende auf einem dieser Events zu Gast, erlebte prickelnde Geschichten und sammelte anregende Insider-Infos. Weil Kameras und Reporter eigentlich verboten waren, denn welcher Bankdirektor möchte schon als Sklave geoutet werden, schmuggelte sie sich inkognito unter die Partywütigen. Big Mamas Haus in Crimmitschau lud zum wiederholten Male zur (halb)öffentlichen Jungfrauen- und Sklavenversteigerung ein. 200 BDSM-begeisterte Leute strömten aus nah und fern nach Sachsen, um die feilgebotene Ware in Augenschein zu nehmen. Zwar ist alles nur ein frivoles Spiel. Doch wehe, Du hältst Dich nicht an die Regeln!
Vor der Arbeit kommt das Vergnügen. Wie schön, wenn die Arbeit bereits das Vergnügen beinhaltet. Alles beginnt mit der Fütterung der dominanten und submissiven Gäste am reichhaltigen Buffet, darin unterscheidet sich ein BDSM-Event-Lokal übrigens nicht von einem Swingerclub. Leider blieb nur wenig Zeit, die Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen, die meisten waren schnell belegt. Regelrecht Schlange standen die Spielfreudigen beim Gynstuhl im Spitalbereich und am drehbaren Andreaskreuz. Ein Glanzstück war der benutzbare Truck gleich neben der Auktionshalle, in dessen Kabine Truckerfantasien Wirklichkeit wurden. Wie bei jedem echten Truck konnte man die Vorhänge zuziehen.
In der Halle selbst boten Händler ihre handgefertigten heißen Spielzeuge an. Die Shop-Namen waren Programm: EroChains, PainTools oder Edelstahl-Leidenschaft. Am Stand mit den Kettenhemden und Accessoires stand Dietmar Rede und Antwort und berichtete über seine zehnjährige Manufaktur-Erfahrung. In einem individualisierbaren Schlips aus Kettengliedern steckten zum Beispiel mehrere Tage Arbeit, entsprechend hoch war auch der Preis, knapp 300 Glocken. Edelstahlgerten mit graviertem Griff und Wechselstäben im Set waren bereits für zwei Hunderter zu haben. Deren zwiebelharte Hiebe sind für masochistische Sklaven Strafe und Belohnung zugleich, versicherte die Verkäuferin und ließ den dünnen Stahl bedeutungsvoll in ihrer Hand summen.
Shoppen macht hungrig. Nach dem Essen konnten die ausgestellten weiblichen und männlichen Sklaven begutachtet werden. Zehn quicklebendige Exponate standen zur Auswahl, wobei sich vor den hübschen Sklavinnen die größten Menschentrauben sammelten. Schließlich stellten sich gar zwei jungfräuliche Mädels von süßen 18 Jahren als Paar der Auktion zur Verfügung. Bedingung: Die Jungfräulichkeit musste unversehrt bleiben. Schon sank das Interesse, wurde jedoch später vom Auktionator neu entfacht, als er den Begriff Blowjob fallen ließ. Jedes einzelne Ausstellungsstück trug einen Neigungsbogen um den Hals, auf dem Alter, Maße und die persönlichen sexuellen Vorlieben angekreuzt waren.
Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten - verkauft!
Die Auktion ging relativ zügig über die Bühne. Die Alterspanne der Ware reichte von 18 bis 58 Jahre, selbst Luststute Monique fand einen Bieter. Die Erlöse steckte sich nicht etwa der Veranstalter ein, sondern diese wurde den ersteigerten Sklaven nach ihrer Freilassung ausgehändigt. Nur zwei Stunden durfte das selbst gewählte Sklavendasein unter fremder Herrschaft dauern. So mancher hätte sicher gern länger Spaß gehabt. Unsere Visit-X-Redakteurin ersteigerte selbst einen Sklaven, der von oben bis unten in Gummi eingepackt und anständig geölt war - festhalten ohne Fesseln war somit unmöglich. Leider wurde er von seiner Partnerin nicht aus den Augen gelassen, deshalb blieb es bei einem kurzen Interview und der anschließendem Präsentation seiner mitgebrachten Toys.
Dass sich männliche Sklaven nur schwer versteigern lassen, ist ein Gerücht, das an diesem Abend meistbietend entkräftet wurde. Eine wahre Bierschlacht entbrannte um ein standfestes Exponat. Spektakuläre 330 € erzielte das begehrte Männchen, das von einem Mann(!) ersteigert, dann aber verschenkt und von seinen Besitzerinnen auf Zeit entführt wurde. Was die beiden Fränkinnen mit dem attraktiven Bückstück anstellten, blieb ihr Geheimnis. Die Session fand hinter verschlossenen Türen statt. Eine der Damen ließ sich immerhin zu einem Statement hinreißen: „Wenn man etwas will, dann will man es eben.“ Na, also. Öffentlich hingegen war ein Squirt-Vorführung im Gemeinschaftsspielraum. Die auf den Strafbock geschnallte Gespielin genoss die Aktion sichtlich, lautstark und sprudelnd.
Echt brav war der von unserer Redakteurin für eine einstellige Summe ersteigerte Sklave Michael, der anstandslos machte, was er gesagt bekam. Zum Beispiel als Diener zur Verfügung stehen und wahrheitsgemäß auf Fragen antworten. Seine Partnerin Eva ist Hochschuldozentin, er selbst arbeitet in der Oberflächenveredelung, was wohl seine Vorliebe für LLL erklärt. Erst ein Jahr sind die beiden ein Paar und bezeichnen sich selbst als Anfänger. Drei Dinge durfte Michael benennen, die er gern sofort ausprobieren würde. Er entschied sich für einen aufpumpbaren Plug, einen Dilatator und breite Hand- und Fußfesseln aus Edelstahl. Auf die Frage, wie es sich anfühlte, als Sklave versteigert zu werden, antwortete er: „Es war unbeschreiblich geil!“
Was sagen eigentlich die VisitX-Girls zum Thema Sklavenversteigerung und Sklavenspiele? Zwei von ihnen wurden getrennt voneinander befragt.
Interview mit Lady Veronique
Frage:
Hast Du schon mal einen Sklaven bei einer Auktion ersteigert. Wenn ja, warum und nach welchen Kriterien hast Du die Ware gewählt. Wenn nein, würdest Du gern?
Antwort:
Leider noch nicht, aber wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich sofort bei einer Auktion mitbieten, weil man einen Sklaven immer gut gebrauchen kann!
Frage:
Was macht für Dich einen guten Sklaven aus?
Antwort:
Gehorsamkeit und Disziplin sind wichtig und dass man sofort spürt, dass er dafür eine Leidenschaft hegt und das Verlangen hat, den submissiven Part auch auszuleben!
Frage:
Mit welchen Vorlieben kannst Du gar nichts anfangen? Und wie erziehst bzw. bestrafst Du einen Subbi, wenn er nicht spurt?
Antwort:
Was bei mir gar nicht geht ist die Vorliebe für KV, sonst bin ich ganz offen! Ich bestrafe am liebsten mit Keuschheit und mit Schmerzen, mit diesen Bestrafungen bekomme ich jeden Sklaven gefügig! Ich bin auch sehr streng und fordere Benehmen und Disziplin! Wenn ich merke, dass ein Möchtegern-Sklave in den Chat kommt, der nur eine schnelle Wichsnummer provozieren will, wird er sofort von mir gekickt!
Frage:
Was meinst Du, wie sich ein Sklave auf einer solchen Auktion fühlt?
Antwort:
Meiner Meinung nach fühlt er sich ausgeliefert, benutzt und gedemütigt, aber auch bedeutend, weil er wildfremde Herrinnen oder Herren zufrieden stellen darf! Das erfüllt ihn mit Stolz und steigert seine Lust.
Frage:
Wie bewirbt sich ein Sklave richtig? Hast Du ein paar abschließende Tipps?
Antwort:
Bei mir ist das am Anfang immer ganz locker. Der Sklave betritt meinen Chat, ich frage ihn, welche Vorliebe er hat und dann entscheide ich während des Chats, ob er es würdig ist, dass ich mit ihm spiele! Gerade bei BDSM-Spielen muss die Chemie stimmen. Er vertraut mir und ich schenke ihm meine ganze Aufmerksamkeit und trage die Verantwortung.
Frage:
Beschränkt sich Deine Dominanz auf das Spiel oder bist Du auch im Alltag dominant?
Antwort:
In gewissen Dingen bin ich auch privat dominant und lebe diese Dominanz in meiner Partnerschaft sexuell aus. Ich kleide mich sehr dominant und liebe meinen Lederfetisch. Ansonsten verrate ich meinen Sklaven intime Details und Tricks nur im persönlichen Chat.
Interview mit Nina Vegas:
Frage:
Bist Du dominant oder switchst Du auch? Welche Seite lebst Du lieber aus?
Antwort:
Ich switche sehr selten und liebe eher meine dominante Seite. Diese lebe ich auch mit vollem Herzblut aus.
Frage:
Was fühlt nach Deiner Meinung ein Sklave, wenn er bei einer Auktion versteigert wird?
Antwort:
Ich denke ein Sklave fühlt bei einer Auktion, dass er vollkommen die eigene Macht über sich abgibt, um sich total fremd bestimmen zu lassen. Das macht ihn demütig aber auch gleichzeitig glücklich.
Frage:
Was macht für Dich einen guten Sklaven aus?
Antwort:
Einen guten Sklaven macht für mich aus, dass er sofort und ohne Wiederworte meinen Anweisungen nachkommt und genau das ausführt was ich ihn befehle. Er ist seiner Herrin untertänig und absolut hörig. Seine Herrin ist seine Göttin!
Frage:
Hast Du bestimmte Vorlieben? Und wie erziehst bzw. bestrafst Du einen Subbi, wenn er nicht spurt?
Antwort:
Meine Vorliebe ist die Erniedrigung und Demütigung meines Sklaven. Ich erziehe meinen Sklaven zur vollkommnen Hingabe. Widersetzt er sich, wird er für sein Ungehorsam bestraft. Er muss mir auf allen vieren die Stiefel küssen und lecken. Er wird mich anflehen und um Verzeihung bitten.
Frage:
Wie bewirbt sich ein Sklave bei Dir richtig? Hast Du ein paar abschließende Tipps?
Antwort:
Er muss mich davon überzeugen, dass er es Wert ist mir zu dienen. Er muss mich anflehen mein Sklave werden zu können und er muss eine Probezeit bestehen.
Brave Jungs haben die besten Chancen auf böse Mädchen
Vielen Dank an Lady Veronique und Nina Vegas für ihr Feedback. Und dennoch bleiben die meisten Fragen offen, denn was Herrin und Sklave, Top und Bottom oder Dom und Sub virtuell miteinander treiben, ist ganz allein ihre Sache. Wer Lust auf eine reale Session hat, reißt sich gefälligst am Riemen, meldet sich bei einer BDSM- oder Fetischparty an und lässt sich finden. Mit etwas Glück triffst Du auch das ein oder andere VisitX-Girl. Außerdem lohnt es sich, ein paar Kilometer weiter zu fahren, um seinen Gelüsten diskret und anonym zu frönen. Sehnt sich Dein kleines Sklavenherz danach, selbst einmal auf einer Auktion ersteigert zu werden? Dann warte nicht zu lange mit der Anmeldung!
6 einfache Benimmregeln für verspielte Sklaven-Auktionen
Als Interessent:
• Du darfst die Ware angucken
• Du darfst die Ware überall anfassen, außer im Intimbereich
• Du darfst der Ware Fragen stellen
Als Sklavenware:
• Du benennst wahrheitsgemäß Deine Neigungen
• Du beantwortest im Rahmen Deiner Möglichkeiten Fragen
• Du bist für jede Aufmerksamkeit dankbar
Diese Regeln gelten nur für Bieter und Ware. Nach der Ersteigerung dürfen beide miteinander tun, was sie wollen und was ihnen am meisten Spaß macht. Doch die Uhr tickt - und zwei Spielstunden sind schnell vorbei. Oh, Du hast das jüngste Event verpasst? Die nächste Sklavenversteigerung in BMH findet im Frühjahr statt und wird unter anderem im Joyclub bekanntgegeben. Wenn Du noch unsicher bist, welche Art Sklaven die besten Chancen bei dominanten Ladys haben, frag die Fetisch-Girls von VisitX nach ihren Vorlieben. Sie verraten Dir gern ein paar Tipps und Tricks, damit Du weder real noch virtuell als Ladenhüter endest.